Wer schlechter lebt, ist schneller tot

Wer früher stirbt, ist länger tot – vor allem lebt aber länger, wer mehr Kohle hat. Diese Erkenntnis ist zwar weder neu, noch überraschend, aber die Wissenschaft hat es mal wieder festgestellt. Die Sozialforscher Eva Kibele, Domantas Jasilionis und Vladimir M Shkolnikov haben anhand einer Auswertung von Daten der deutschen Rentenversicherung herausgefunden, dass Männer, die im Berufsleben gut verdient haben und eine entsprechend komfortable Rente bekommen, eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als Männer, die nur geringe Renten zusammen schuften konnten. Im Durchschnitt leben wohlhabende Rentner mehr als fünf Jahre länger als arme Rentner. Wobei das natürlich nicht allein am sorgenfreien Leben im Alter liegt, sondern schon am angenehmeren Arbeitsleben zuvor – mehr Geld haben ist immer angenehmer als ständig zu knapsen und sich Sorgen machen zu müssen. Und es liegt auf der Hand, dass man mit einem Job, in dem man anständig verdient, überhaupt glücklicher und zufriedener ist, als mit einem Scheißjob mit miesen Arbeitsbedingungen von dem man kaum leben kann. Und natürlich kann sich ein Besserverdiener insgesamt ein gesünderes Leben leisten – besseres Essen, angenehmere Wohnung, unendliche Möglichkeiten sinnvoller Freizeitgestaltung, optimale medizinische Versorgung und so weiter und so fort.

Interessant ist auch, dass die Lebenserwartungen in den vergangenen Jahrzehnten insgesamt angestiegen ist – seit Mitte der 1990er aber bei den Einkommensschwachen deutlich langsamer als bei den Einkommensstarken. Bei Frauen ist die Datenlage schwieriger, weshalb sie bei dieser Auswertung außen vor geblieben sind.

Es ist anzunehmen, dass sich dieser Trend künftig weiter verstärken wird, weil die real-existierende Zwei-Klassen-Medizin über immer mehr Zuzahlungen dafür sorgt, dass arme Rentner künftig noch schlechter versorgt werden, als das bisher schon der Fall war. Dazu kommt, dass es durch die bereits beschlossenen Absenkungen des Rentenniveaus künftig deutlich mehr arme Rentner geben wird. Einerseits natürlich günstig, denn die leben dann nicht mehr so lange. Andererseits auch wieder blöd, dass ausgerechnet die “teuren” Rentner länger Rente beziehen. Insbesondere für uns noch nicht so alte, die ja aus ihren Rentenbeiträgen die Renten der jetzigen Rentner finanzieren müssen, während wir selbst dann absehbar nicht mehr das herausbekommen können, was wir einzahlen mussten. Aber wir künftigen Armutsrentner haben dann ja auch nicht mehr so viel Zeit, uns darüber zu grämen.

Quellen:

Einladung zum Vortrag am 9. Mai 2013 – Ursachen der Finanzkrise

Wir laden ein zum Vortrag…

Wie funktioniert Geld und der Geldschöpfungsprozess?

Bewusstsein und Verantwortung.

Cornelius Butz, Edelmetallhändler aus Stuttgart, erklärt an diesem Abend die Funktionsweise des Geldsystems, den Prozess der Geldschöpfung und beleuchtet die wahren Ursachen der Finanzkrise, die auch eine Bewusstseinskrise darstellt. Wie kann der Einzelne diesem undurchsichtigen Moloch verantwortungsvoll und mit Zuversicht begegnen?

* Datum: Donnerstag 09.05.2013, 19:00
* Ort: Restaurant Graf Zeppelin, Plochinger Str. 20, 73730 Esslingen
* Einlass ab 19:00, Beginn 19:30, Dauer ca. 60-90 Minuten
* Unkostenbeitrag 3,00 EUR pro Person, ohne Anmeldung 5,00 EUR
* Anmeldung: Begrenzte Sitzplätze! Wir bitten deshalb um Anmeldung mit Nennung der Teilnehmerzahl über dieses Formular.
* Sie erhalten in jedem Fall eine Bestätigung.

Geld-Vortrag

Eine Veranstaltung von Klardenker-Treffen Esslingen.

Europa vor dem Abgrund – Wie sicher ist unser Geld?

Europa vor dem Abgrund – wie sicher ist unser Geld? Beckmann vom Donnerstag, 27.10.2011.

Am Tag nach dem Billionen-Gipfel in Brüssel diskutieren Börsenexperte Dirk Müller, Ex-Finanzminister Theo Waigel, Wirtschaftsminister Philipp Rösler, Universitätsprofessor Franz Hörmann, Andreas Neukirch (Vorstand der GLS Bank) sowie Chiemgauer-Gründer Christian Gelleri die Erweiterung des Rettungsschirms und beantworten Zuschauerfragen zur Euro-Krise.

Theo Waigel (Ex-Bundesfinanzminister, CSU)
Er gilt als „Vater des Euro“: Als Finanzminister im Kohl-Kabinett unterzeichnete Theo Waigel 1992 den Maastrichter Vertrag über die Währungsunion und vertrat die strikte Einhaltung von Stabilitätskriterien – eine Haftung für die Schulden anderer Staaten war ausgeschlossen. Heute, zwei Jahrzehnte später, bewilligen Europas Regierungschefs immer neue Rekordsummen, um den Euro zu retten. Ist das Finanzsystem außer Kontrolle geraten?

Philipp Rösler (FDP-Vorsitzender und Bundeswirtschaftsminister)
Findet die Koalition einen Weg aus dem Chaos? Als einer der ersten im Kabinett von Angela Merkel dachte FDP-Chef und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler laut über eine Insolvenz Griechenlands nach – und erntete dafür scharfe Kritik nicht nur von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Die FDP-Spitze unterstützt die neuen Euro-Rettungspläne – doch an der Parteibasis kämpft Rösler um Zustimmung. Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird es einen Mitgliederentscheid geben, der die Koalition kippen kann: Soll es weitere Hilfsmaßnahmen für verschuldete Staaten geben?

Dirk Müller (Börsenexperte)
Er gilt als Deutschlands bekanntester Börsenexperte: Für Dirk Müller ist die Euro-Rettung eher eine Banken-Rettung, die den Steuerzahler womöglich teuer zu stehen kommt. Der frühere Börsenmakler erwartet das Ende des bestehenden Finanzsystems mit gravierenden Folgen für alle Bürger. Was müssen Sparer jetzt beachten? Welche Anlagen lohnen sich noch? Und was wird aus Lebens- und Rentenversicherungen von Millionen Deutschen?

Außerdem sind zu Gast:
Prof. Franz Hörmann, Professor für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen an der Universität Wien
Andreas Neukirch, Vorstand GLS-Bank
Christian Gelleri, Geschäftsführer „Regios eG“ und ehem. Wirtschaftslehrer
Dr. Günter Hörmann, Geschäftsführer Verbraucherzentrale Hamburg

Der Preis des Geldes – Banken, Kredite und Macht

Die Sendung ist vom 3. Oktober 2009 (!)

Der Preis des Geldes – Ein Thementag rund um Banken, Kredite und Macht

Eines der zentralen Themen auf dem G20-Gipfel in Pittsburgh war eine Reform des Weltfinanzsystems. Eine Finanzkrise wie die im Herbst 2008 soll es nie wieder geben. Was aber hatte dazu geführt? Die Krise und die Folgen haben deutlich gemacht, wie wenig wir von internationalen Finanzströmen und ihren Regeln wissen. – 3sat beschäftigt sich mit der Finanzwelt, mit Brokern und Banken, mit Spielern und Opfern – und hinterfragt, was Geld aus uns und mit uns macht.

Hyperinflations-Flyer – 20 Billionen Euro (2. Version)

Hier ist die Neuauflage des Hyperinflation-Flyers, der über das Geldsystem aufklären soll. Während wir die erste Auflage selbst gedruckt haben (weil es einen Sponsor gab) und dann von mir via Mut zur Wahrheit deutschlandweit an viele Stammtische verschickt wurde, überlasse ich Euch hiermit nur die PDF-Datei, die Ihr ggf. selbst bei (Internet-) Druckereien verwenden könnt. Ich empfehle Flyeralarm und Die Druckerei. – Hier gibt es noch mehr Aktionsmaterial wie Poster und Flyer von uns.

Hyperinflations-Flyer „20 Billionen Euro“ – So wird unser Geld bald aussehen.

– Daten- und Druckformat: 21,0 x 9,9 cm
– Medien: Hyperinflations-FlyerV2_20110426-1044.pdf (504 kB)

Der Text auf der Rückseite:

Warum diese Krise in Hyperinflation enden muss

Die derzeitige Krise – mit all ihren Symptomen wie der Staatsverschuldung, Arbeitslosigkeit, Abbau der Sozialleistungen und steigenden militärischen Interventionen – ist eine logische Konsequenz unseres zinsbasierten Geldsystems.
Hinter dieser Entwicklung steckt der einfache Zusammenhang, dass der Geldkreislauf und damit die Wirtschaft sofort zusammenbrechen würde, wenn die Geldvermögen nicht ständig und immer schneller wachsen.
Und da Geld nur aus Kredit entsteht, sind wir dazu gezwungen, eine permanente, ungebremste Verschuldung immer weiter zu treiben, um dieses absurde und zerstörerische System aufrecht zu erhalten. Dass diese blinde Ausweitung der Kredite und damit der Schulden nicht nachhaltig zu realisieren ist, sehen Sie spätestens an den vielen Milliarden, die derzeit wie ein Fass ohne Boden den Banken überlassen werden.
Diese hoffnungslosen Versuche, das System künstlich am Leben zu erhalten, münden in der Zerstörung aller geschaffenen Werte etwa alle 70 Jahre, da die Verschuldung durch Zins und Zinseszinseffekt exponentiell wächst. Die Zinslast strebt mit steigender Geschwindigkeit gegen unendlich, doch in einer endlichen Welt kann nichts unendlich wachsen. Wir Menschen kämpfen also einen aussichtslosen Kampf gegen den mathematisch vorprogrammierten Crash. Ver-schrottung und Neubau von intakten Autos mittels „Abwrackprämie“ stellen hier nur einen harmlosen Anfang dar.
Es ist leider aus mathematischer Sicht notwendig, noch sehr viel mehr zu zerstören, um dieses Finanz- und Wirtschaftssystem zu erhalten. Der nächste Krieg ist vorprogrammiert. Die Geschichte wiederholt sich. Die dringend benötigte Veränderung ist, ein nachhaltiges, dem Menschen dienendes Geldsystem zu etablieren, damit wir alle, Sie und ich, nicht auf ewig die Verlierer in diesem feindlichen Kreislauf bleiben.

Das Problem auf einen Blick:
Bitte bei Youtube, Blip.tv oder Vimeo suchen:

– Dirk Müller erklärt den Josefspfennig bei Markus Lanz
– Max von Bock – Wie funktioniert Geld?
– Fabian – Gib mir die Welt plus 5 Prozent oder
– Warum überall Geld fehlt
– Geld als Schuld / Money as debt
– Der Geist des Geldes
– Raimund Brichta – Beim Geld geht es um die Wurst
– Wirtschaft – So funktioniert sie
– Unser Geldsystem – Ein System mit Verfallsdatum
– Michael Mross – Das Spiel ist aus
– Georg Schramm – Geld, Geldsysteme, Staatsbankrotte
– Georg Schramm – Privatfirma FED und Inflation
– Nicolas Hofer – Die Evolution des Geldbildes

Die Lösung: Ein nachhaltiges Geldsystem

http://www.freiheitswerk.de, http://www.inwo.de
– Bernd Senf – Ursachen und Veränderungen
– Silvio Gesell – Natürliche Wirtschaftsordnung

„Die Wenigen, die das Geldsystem verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leu-te aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mut-maßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“ – Mayer Amschel Rothschild, Gründer der Rothschild Banken-Dynastie