Die 10 Gebote – Version 2011

Nach ca. 2000 Jahren des Wartens habe ich während eines kleinen Telefonats herausgefunden, dass es nur zwei Gründe gibt, weshalb die 10 Gebote immer noch nicht befolgt werden:

  1. Sie sind negativ formuliert. Wie wir aber spätestens seit NLP wissen, kann das Gehirn mit negativ formulierten Sätzen nicht viel anfangen… oder sollte ich schreiben: „… kann das Gehirn nur mit positiv formulierten Sätzen gut arbeiten“ (?!) Das Gehirn erkennt nur in positiven Formulierungen eine konkrete Handlungsrichtung, negative missversteht oder verwirft es.
  2. Die Gebote sind in der Form von Bitten geschrieben. Besser sind Befehle oder das Weglassen der Bitte.

Gott kann nur „Ja“ gesagt haben. Er verbietet nichts; schon gar nicht schränkt er unseren freien Willen ein. Wenn die Gebote also von Gott stammen, werden sie sicher positiv formuliert gewesen sein. Entweder Moses hat ein entscheidendes Missgeschick gemacht, oder über die Jahrhunderte der Überlieferung sind sie verfälscht worden.

Einige Beispiele:

  • „Du sollst nicht morden“ ist negativ formuliert und bezeichnet eine Bitte.
    Achte und ehre alles Leben“ ist positiv formuliert.
  • „Du sollst nicht Ehe brechen“ ist negativ formuliert und in eine Bitte.
    Liebe Deine Frau und Deine Familie“ ist positiv formuliert.
  • „Du sollst nicht stehlen“ ist negativ formuliert und in eine Bitte.
    Achte und ehre das Eigentum Anderer“ ist positiv formuliert.

Das war es schon. Das ist das Geheimnis, warum Religionen all die Jahre lang nur für Ärger und Kriege gesorgt hat. Eine umfassendere Auseinandersetzung damit gibt es auf dieser Webseite. – Was hatte Moses also mit NLP zu tun? Gar nichts.