Ahmadinedschad schenkte Elsässer ein Auto

Foto: COMPACT-Chefredakteur offensichtlich vom Iran bestochen. Update: Jetzt mit Video

(f.u.r.z.-news) Der COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer hat sich vom iranischen “Führer” Mahmud Ahmadinedschad einen Mittelklassewagen der Marke Saipa schenken lassen. Das legen Fotodukmente nahe, die iranische Exiloppositionelle in Berlin-Kreuzberg veröffentlicht haben.(Hier auch ein Video)

Die Aufnahme soll beim Besuch einer Reisegruppe im Iran zwischen 19. und 29. April in Teheran entstanden sein. Unter Leitung des FDP-Landtagskandidaten Claus Hübscher besuchte die mehrheitlich nicht-muslimische Delegation dabei auch das Automobilwerk der Saipa-Gruppe in Teheran. Nach dem Ausstieg von Renault produziert das mittelalterliche Mullah-Regime dort hochmoderne Mittelklassewagen in Eigenregie. Als der Rundgang durch die Fließband-Anlage abgeschlossen war, soll Elsässer spontan in einen der neumontierten Kraftfahrzeuge vom Typ “Ayatolla” eingestiegen und um eine Probefahrt gebeten haben. Nach Rücksprache mit Revolutionsführer Chamenei und einer Schaltkonferenz mit Hisbollah-Chef Nasrallah habe der Werksleiter den Wunsch genehmigt. Das Foto zeigt Elsässer und einen der berüchtigten Pasdaran-Mechaniker auf dem Vordersitz des Saipa-Produktes, während die Rücksitze noch in eine Schutzhülle eingeschweißt sind.

Exiliraner aus Berlin-Kreuzberg äußerten gegenüber f.u.r.z.-news, das Gastgeschenk für Elsässer sei mittlerweile von der iranischen Luftwaffe nach Berlin überstellt worden. Die klandestine Lieferung sei über den noch nicht eröffneten Flughafen Berlin-Schönefeld abgewickelt worden. Auf Nachfrage gab sich das Zollkriminalamt überrascht, versprach aber eine rasche Überprüfung. Exiliranern genügt diese Zusage nicht. “Die Fahrzeuge der iranischen Saipa-Gruppe werden auf Autobahnen probegefahren. Autobahnen sind ein Massenvernichtungsmittel der Nazi-Diktatur, bis heute sterben auf diesen Anlagen jährlich -zigtausende Menschen. Elsässer muss diese Waffe umgehend entzogen werden, bevor er sie gegen Israel einsetzen kann.” Mittlerweile hat sich auch der Zentralrat der Juden in die Diskussion um die Ahmadinedschad-Elsässer-Kooperation eingeschaltet. “Die Anlieferung über Schönefeld zeigt die Komplizenschaft bestimmter deutscher Stellen mit dem iranischen Holocaust-Regime. Offensichtlich ist der deutsche Schoß noch fruchtbar und gebiert jetzt eine neue arische Achse des Bösen. Ich fordere den Einsatz israelischer Kontrolleure an allen deutschen Zollgrenzen zur besseren Überwachung des Embargos”, sagte der Vorsitzende Dieter Graumann.

Elsässer zeigte sich gegenüber f.u.r.z.-news über die “Aufregung” erstaunt. “Ich habe den Saipa nicht geschenkt bekommen, sondern zum Listenpreis von derzeit 3.500 Euro ordnungsgemäß bezahlt. Der Wagen wird zur bundesweiten Auslieferung von COMPACT-Magazin an Kioske und schiitische Gebetshäuser eingesetzt. Die insgesamt 1,5 Millionen Rial, die mir Ahmadinedschad bei unserer Audienz in die Hand gedrückt hat, um mit Hilfe von Claus Hübscher die FDP aufzukaufen, wurden ordnungsgemäß versteuert.” Hübscher stand für weitere Auskünfte nicht zur Verfügung.

Originalartikel bei Jürgen Elsässer.